Beste Honigqualität als Ziel

Erfolgreicher Praxiskurs für Neuimker am Lehrbienenstand

Untergriesbach. Viele Imker wollen ihren Honig nicht nur verschenken, sondern auch verkaufen. Damit fallen sie unter das Lebensmittelrecht und müssen gesetzliche Vorschriften beachten. Auch in diesem Jahr veranstaltete dazu der Imkerverein Untergriesbach zusammen mit dem Bienenzuchtverein Hauzenberg wieder einen Honigkurs.
Die Leitung übernahm Bienenfachwart Peter Lemke. Oberste Ziele sind, eine optimale Honigqualität für den Verkauf zu erreichen und den gesetzlichen Bestimmungen zu genügen. Der gesamte Kurs in Praxis und Theorie berechtigt zum Verkauf des Honigs beispielsweise mit dem Etikett des Deutschen Imkerbundes.
Insgesamt gab es für die 23 Teilnehmer, darunter waren neun Imkerinnen, vier Praxisstationen, die absolviert werden mussten. An der ersten Station ging es im Schleuderraum um das richtige Entdeckeln und Schleudern von Honigwaben. Josef Haas und Markus Böhmisch waren hier die sachkundigen Stationsleiter. Die zweite Station mit Manfred Hell und Xaver Jellbauer beschäftigte sich mit dem Abschäumen, Cremigrühren, Erwärmen und Verflüssigen von Honig.
In der dritten Station wurde die Honigreife (Wassergehalt) mit einem Refraktometer überprüft sowie Waldhonige und Blütenhonige verkostet und geschmacklich beurteilt. Schließlich in der vierten Station unter der Leitung von Peter Lemke und Stefan Reischl wurde Honig in Gläser abgefüllt, das genaue Gewicht bestimmt und mit den dafür vorgeschriebenen Etiketten versehen. - Text und Fotos: Werner Paleczek

Das richtige Abfüllen, Wiegen und Etikettieren der Honiggläser zeigen Peter Lemke (v.r.) und Stefan Reischl. − Foto: Paleczek
Die Stationsleiterleiter Jürgen Hofmann und Christoph Plank v.l. mit Teilnehmern in Hygienebekleidung bei der Station „Kontrolle der Honigreife und Geschmacksbeurteilung von Honigtauhonigen und Blütenhonigen“ – Foto: Paleczek
Imkerverein Untergriesbach e.V. 0